26.10.2017

Gemeinsame Übung der Feuerwehren

„Brand in der Bar der Festhalle, vier Jugendliche werden vermisst“, lautete am Donnerstagabend kurz nach 18 Uhr der Funkspruch an die Feuerwehren.

 

Glücklicherweise handelte es sich bei dem Szenario jedoch nicht um einen Ernstfall, sondern um eine gemeinsame Übung der Feuerwehren aus Urspringen, Ansbach, Billingshausen, Birkenfeld, Karbach, Roden und Zimmern. Auch die Marktheidenfelder Wehr war mit ihrem Drehleiter- und dem Tanklöschfahrzeug vor Ort. Den Innenangriff in der stark verrauchten Festhalle nahm die örtliche Wehr aus Urspringen unter Leitung ihres Kommandanten Anton Wiesner vor. Drei Atemschutztrupps kämpften sich bis zur Bar an der rückwärtigen Seite des Gebäudes durch, um die vier Jugendlichen zu retten. Während die Birkenfelder und Ansbacher Wehr an der Vorderseite der Festhalle löschten, nahmen die Einsatzkräfte aus Marktheidenfeld mit ihren beiden Fahrzeugen eine Riegelstellung an der rückwärtigen Seite vor. Hier galt es, ein Übergreifen des Brands auf die benachbarten landwirtschaftlichen Gebäude zu verhindern. Zudem löschten die Wehren aus Roden und Billingshausen an der Rückseite der Festhalle. So waren insgesamt 82 Personen bei der von Kreisbrandmeister Jan Eichner ausgedachten und geleiteten Übung im Einsatz. „Es herrschten reelle Bedingungen. Denn wie bei einem realen Einsatz auch, gab es in den ersten eineinhalb Minuten Chaos, doch dann hat sich alles eingespielt und wie am Schnürchen funktioniert“, zeigte sich Jan Eichner nach der gelungenen Übung zufrieden.

Quelle: Main Post

21.10.2017

Das richtige Verhalten für den Ernstfall trainiert

 

Sechs Wochen haben sich zwei Gruppen der Freiwilligen Feuerwehr Urspringen auf die Leistungsprüfung „Löschangriff mit Atemschutz“ vorbereitet.

 

 

Als es ernst wurde, ging es darum, sich bei einem simulierten Brand richtig zu verhalten. Getestet wurden außerdem Knoten und Stiche sowie das Kuppeln von Saugleitungen. Die Gruppen wurden von den Gruppenführern Peter Kratzer (stellvertretender Kommandant) und Thomas Merkle vorbereitet. Alle Teilnehmer bestanden die Prüfung. Schiedsrichter waren Kreisbrandmeister Jan Eichner, Kreisbrandinspektor a. D. Bertram Werrlein und Silvia Väthröder. Gruppe 1: Peter Kratzer (Silber), Sebastian Pemsel (Gold), Michael Kratzer (Gold), Benedikt Sendelbach (Silber), Kerstin Hoffmann (Gold-Blau), Patrick Wenzel (Bronze), Andreas Krug (Silber), Martin Krug (Gold) und Luisa Brack (Bronze). Gruppe 2: Thomas Merkle (Gold-Grün), Manuel Weßner (Gold), Kilian Sendelbach (Silber), Stefan Seim (Silber), Norman Jeßberger (Gold-Rot), Katharina Krug (Silber), Nikolas Schulz (Bronze), Markus Ludwig (Bronze) und Kerstin Hoffmann (Auffüller).

Quelle: Main Post

Bild: F. Sendelbach

07.04.2017

Feuerwehr-Jugendliche legen sehr gute Prüfung ab

 

Mit Jonas Krug, Johannes Nätscher, Lukas Öhrlein und Kai Rapps legten vier Nachwuchskräfte der Urspringer Wehr die Jugendleistungsprüfung erfolgreich ab.

 

Unter den Augen der Schiedsrichter Jan Eichner (Kreisbrandmeister), Michael Wiesmann und Silvia Väthröder absolvierten die vier Jugendlichen, die seit vier Jahren der Feuerwehr angehören, zehn praktische Übungen und einen schriftlichen Teil mit zehn Fragen. „Ihr habt eine sehr gute Prüfung abgelegt“, lobte Wiesmann die Nachwuchskräfte, die vor allem durch ihre besonnene und souveräne Vorgehensweise überzeugt hätten. Bürgermeister Volker Hemrich beglückwünschte die Jugendlichen und wünschte ihnen weiterhin viel Freude bei ihrem Ehrenamt. Im Bild: (von links) Bürgermeister Volker Hemrich, Kommandant Anton Wiesner, Jugendwart Stefan Seim, Kai Rapps, Lukas Öhrlein, Jonas Krug, Johannes Nätscher, Silvia Väthröder, Jan Eichner und Michael Wiesmann.

28.01.2017

 

Feuerwehr setzt voll auf die Jugend

 

 

Bei der Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Urspringen berichteten Stefan Seim und Benedikt Sendelbach, zwei von insgesamt vier Jugendwarten, dass die Jugendfeuerwehr aktuell 13 Jugendliche zählt. Allein sechs wurden durch den Tag der offenen Tür im vergangenen April gewonnen.

 

 

Mit Tim Ehrenfels ist ein Jugendlicher zur aktiven Wehr gewechselt, der sich auch als Jugendwart engagiert. Insgesamt 64 Übungen absolvierten die vier Betreuer mit den Jugendlichen und brachten es auf stolze 850 Stunden. Neben der Teilnahme an den Jugendwandertagen in Frammersbach, Altfeld und Waldzell stand ein Tagesausflug ins Feuerwehrmuseum in Fulda mit Besuch des Klettergartens auf der Wasserkuppe auf dem Programm. Außerdem nahmen die Jugendlichen am Wissenstest in Karbach teil und übernahmen die Bewirtung nach dem Adventskonzert.

 

 

Jugendleiterin Katharina Krug berichtete von den Plänen, eine Kinderfeuerwehr zu etablieren. Man habe festgestellt, dass man die Kinder bereits deutlich früher, nicht wie bisher ab einem Alter von zwölf Jahren, für die Feuerwehr begeistern müsse. Deshalb soll künftig einmal im Monat für Kinder ab sechs Jahren eine kindgerechte Übungseinheit mit feuerwehrtechnischen Aufgaben und Inhalten der Brandschutzerziehung angeboten werden.

 

 

Bürgermeister Volker Hemrich lobte die vorbildliche Jugendarbeit und sicherte auch für dieses Jahr die finanzielle Unterstützung seitens der Gemeinde in Höhe von 500 Euro zu. Die Idee der Kinderfeuerwehr begrüßte er außerordentlich. Das Ortsoberhaupt verwies darauf, dass die für das vergangene Jahr geplante Erneuerung der Fassade und des Außenbereichs am Feuerwehrgerätehaus in diesem Jahr durchgeführt werden solle.

 

 

Kreisbrandmeister Thomas Baumann zeigte sich beeindruckt von der Urspringer Jugendarbeit. „Sechs junge Leute zu gewinnen, das zeugt von einer enormen Schaffenskraft und hat einen Stellenwert, der nicht zu bezahlen ist“, sagte er. Baumann kündigte an, dass für Dezember 2017 der Ausstieg aus dem Analogfunk angepeilt ist.

 

 

Martin Krug und Stefan Seim hatten zuvor bereits darüber berichtet, dass man künftig bei der Alarmierung den Weg über die App auf dem Smartphone nutzen werde. Eine Umfrage unter den Feuerwehrfrauen und -männern in Urspringen habe ergeben, dass 50 Prozent den Alarm nicht hören. Daher habe man sich entschlossen, die Aktiven künftig auch über das Handy zu alarmieren.

 

Kommandant Anton Wiesner berichtete von 17 Einsätzen im vergangenen Jahr, alleine sechs im Januar. Hierzu zählten eine Personensuche mit Wärmebildkamera und die Bergung eines Segelflugzeugs, welches im August zwischen Urspringen und Roden wegen geringer Thermik gelandet war. So kam die Wehr auf insgesamt 446 Einsatzstunden.

 

 

Der zweite Vorsitzende Sebastian Pemsel hatte zuvor einen Rückblick auf die Aktivitäten abgeliefert, darunter das mittlerweile traditionelle Schlachtfest im Januar und die Bewirtung bei der Jagdversammlung und beim Bauerntag.

 

 

Nachdem Kassier Andreas Burk eine ordnungsgemäße Kassenführung bescheinigt hatte und die Vorstandschaft entlastet worden war, kündigte Vorsitzender und Kommandant Anton Wiesner an, dass er bei den nächsten Wahlen in einem Jahr kein Amt mehr übernehmen werde.

 

 

In der Diskussionsrunde monierte Winfried Krug, dass an mehreren Stellen im Ort, besonders jedoch bei den Aussiedlerhöfen in der Grünsfelder Siedlung, die Hinweisschilder für die Hydranten nicht ordnungsgemäß angebracht seien. Bürgermeister Hemrich sicherte zu, dies bei der nächsten Wassergruppensitzung anzusprechen, weil „Die Energie“ in Karlstadt hierfür zuständig sei.

 

 

Vor der Gründung der Kinderfeuerwehr findet am Sonntag, 26. März, um 16 Uhr ein Infotreff für alle interessierten Eltern und Kinder ab sechs Jahren im Feuerwehrhaus statt.

 

Die Geehrten:

 

10 Jahre: Katharina Krug, Markus Ludwig, Fabian Albert, Martin Bayer, Benedikt Sendelbach;

 

20 Jahre: Andreas Burk, Sebastian Pemsel;

 

30 Jahre: Thomas Scheiner, Martin Krug, Gerhard Kasamas;

 

40 Jahre: Peter Albert, Reinhold Greß, Lothar Krug, Edwin Ehehalt, Klaus Ehehalt, Urban Kratzer;

 

50 Jahre: Alfred Albert, Leo Albert, Willibald Schmitt;

 

70 Jahre: Leo Eyrich, Hans Sendelbach, Erwin Strohmenger, Ernst Teubert.

 

  Quelle: Main Post

Die Geehrten bei der Feuerwehr Urspringen: (stehend, von links) Bürgermeister Volker Hemrich, Kommandant Anton Wiesner, Katharina Krug, Martin Krug, Benedikt Sendelbach, Andreas Burk, Gerhard Kasamas, Markus Ludwig, Reinhold Greß, Lothar Krug, stellvertretender Kommandant Peter Kratzer, Sebastian Pemsel, Kreisbrandmeister Thomas Baumann; (sitzend, von links) Urban Kratzer, Peter Albert und Edwin Ehehalt.

 

 

 Quelle: Main Post

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Fr. 13.12.2024
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