26.10.2019

Übung: Drei Kinder aus brennender Halle gerettet

Urspringen, Grünsfelder Siedlung: Starke Rauchentwicklung auf einem landwirtschaftlichen Anwesen, mehrere Personen vermisst!" - So lautete am Freitag um 17.36 Uhr der Funkspruch, mit dem die Feuerwehren aus Urspringen, Karbach, Roden, Birkenfeld und Billingshausen alarmiert wurden. Glücklicherweise handelte es sich bei dem Alarm nur um eine gemeinschaftliche Übung der benachbarten Wehren.

 

 

Die heimische Feuerwehr war auf dem rund drei Kilometer außerhalb von Urspringen gelegenen Aussiedlerhof von Roman Eyrich als erste vor Ort und nahm Eyrich, der zwei seiner Enkel in der brennenden Halle vermutete, in Empfang. Während zwei Atemschutzgeräteträger aus Urspringen in der Halle nach den vermissten Personen suchten, stellte die Birkenfelder Wehr aus ihrem Tank die Wasserversorgung für die örtliche Feuerwehr sicher und legte zudem zusammen mit den Kräften aus Billingshausen eine rund 700 Meter lange Schlauchstrecke vom Hydranten zum Einsatzort. Die Feuerwehrler aus Roden und Karbach kümmerten sich um die weitere Löschwasserversorgung aus dem benachbarten Bach und um eine Riegelstellung, um die benachbarte Halle und das Wohnhaus zu schützen.

 

 

Trotz der komplett vernebelten, großen Maschinenhalle konnten die vermissten Personen schnell gefunden werden, wobei sich herausstellte, dass sich nicht wie ursprünglich vermutet zwei, sondern drei Kinder in der brennenden Halle befanden.

 

 

Während Urspringens Kommandant Stefan Seim die Einsatzleitung innehatte, stand die Übung, an der 58 Einsatzkräfte beteiligt waren, unter der Beobachtung der beiden Kreisbrandmeister Anna Diener und Thomas Baumann, sowie Hans-Peter Blum und Sebastian Leimeister, den Kommandanten aus Karbach und Billingshausen, und Andreas Krug, dem stellvertretenden Kommandanten aus Urspringen.

 

 

"Hauptziel der Übung war es, die Löschwasserversorgung bei den weit abgelegenen Aussiedlerhöfen zu testen. Zum anderen sollten die benachbarten Wehren die Grünsfelder Siedlung als möglichen Einsatzort überhaupt finden", fasste Stefan Seim, der sich mit der Übung zufrieden zeigte, am Ende zusammen. Ein weiteres Anliegen sei es gewesen, das Zusammenspiel der verschiedenen Atemschutztrupps zu üben. Denn insgesamt waren 15 Atemschutzgeräteträger anwesend, die von Abschnittsleiter Stefan Konrad, dem stellvertretenden Kommandanten aus Birkenfeld, instruiert wurden.

 

 

Zum Abschluss der erfolgreichen Übung, bei der auch Urspringens zweite Bürgermeisterin Marion Müller-Blass und Karbachs Bürgermeister Bertram Werrlein anwesend waren, wurden die Einsatzkräfte von der Gemeinde Urspringen zu einer Brotzeit eingeladen.

 

Quelle: Text und Bild Heidi Vogel, Main Post

29.09.2019

Zimmerbrand beim Tag der offenen Tür der Feuerwehr Urspringen

Auf großes Interesse stieß der Tag der offenen Tür, zu dem die freiwillige Feuerwehr Urspringen ans Feuerwehrgerätehaus eingeladen und zahlreiche Aktionen für die kleinen und großen Besucher vorbereitet hatte.

 

Die Jugendfeuerwehr hatte einen Parcours für den Nachwuchs aufgebaut, während sich die Erwachsenen an einem alten Schrottauto, ausstaffiert mit Schutzausrüstung, an Schere und Spreizer versuchen oder eine Atemschutzmaske ausprobieren durften.

Andreas Burk und Reinhold Greß als ausgebildete Wespen- und Hornissenbeauftragte der Urspringer Wehr beantworteten die Fragen der interessierten Bürger.

Höhepunkt des Aktionstages, der im Rahmen der bayernweiten Feuerschutzaktionswoche "Wir sind Ehrenamt" stattfand, waren jedoch ein simulierter Fettbrand und wenig später ein Zimmerbrand. Hierbei erlebten die Zuschauer, wie schnell eine umgefallene Kerze einen enormen Brand auslösen kann.

Originalgetreu rückte die Urspringer Wehr mit ihren beiden Fahrzeugen an, um das Feuer mithilfe zweier Hohlstrahlrohre zu löschen. Zudem suchten vier Atemschutzgeräteträger den Raum, mit Einsatz der Wärmebildkamera, nach vermissten Personen ab. 

Quelle: Text und Bild Heidi Vogel, Main Post

01.07.2019

Nachwuchskräfte aus Urspringen legen Leistungsprüfung ab

 

Mit Lorena Gress, Tim Krug, Noah Rauch und Paulina Schneider legten vier Nachwuchskräfte der Freiwilligen Feuerwehr Urspringen die Jugendleistungsprüfung erfolgreich ab.

 

Unter den Augen der Schiedsrichter Sylvia Väthröder, Roland Henlein und Michael Wiesmann absolvierten sie je fünf Einzel- und Truppenübungen sowie einen theoretischen Teil.

 

Kommandant Stefan Seim freute sich über das Engagement der Jugendlichen und motivierte sie dazu, weiterzumachen. "Wir brauchen euch", betonte Seim und sprach gleichzeitig den Jugendwarten seinen Dank aus. Auch Bürgermeister Volker Hemrich beglückwünschte die erfolgreichen Absolventen und spendierte allen Beteiligten ein Eis.

Quelle: Text und Bild Heidi Vogel, Main Post

23.01.2019

Feuerwehrauto erstrahlt in neuem Glanz

Das Löschfahrzeug der Urspringer Feuerwehr erstrahlt in neuem Glanz. Die Umrisse des Fahrzeugs wurden komplett mit reflektierender Folie beklebt, außerdem wurden an den beiden Seiten gelbe Flächen mit fluoreszierender Folie angebracht. Dies alles haben Valentina und Sergej Baum von der Firma "Car Skinz", die seit August vergangenen Jahres im Urspringer Gewerbegebiet "Am Schmiedsberg" beheimatet ist, völlig kostenfrei erledigt.

 

 

"Eigentlich hatte ich angefragt, was die Markierung der Konturen kosten würde", erinnert sich Feuerwehrkommandant Stefan Seim an die ersten Kontakte mit dem Ehepaar, das zuvor in Karsbach gelebt und seine Werkstatt in Gemünden betrieben hat. Die Firma führt hauptsächlich Auto-Folierungen durch, doch bieten die beiden auch Tuning, Scheibentönung und Felgenverkauf an.

 

 

Zur Freude der Feuerwehr und auch des Bürgermeisters Volker Hemrich versprach das Ehepaar nach kurzer Beratung, die Arbeiten völlig kostenlos durchzuführen. "Wir sind neu hier und möchten uns im Ort einbringen, deshalb haben wir beschlossen, dass wir die kompletten Kosten übernehmen", verrät Valentina Baum die Beweggründe für ihr Engagement. Denn immerhin rund 500 Euro hätten das Material und die Arbeitszeit gekostet. Ein ganzes Wochenende lang waren die beiden mit dem Feuerwehrauto beschäftigt.

 

 

Bürgermeister Hemrich sprach den beiden seinen Dank aus, denn so musste die Gemeindekasse nicht belastet werden. "Jetzt haben wir mehr Sicherheit bei Einsätzen in der Dunkelheit", hob Seim den wichtigen Aspekt für die Maßnahme hervor. Denn das Löschfahrzeug der Urspringer war bisher nur durch das Blaulicht, aber nicht durch zusätzliche Reflektoren in der Dunkelheit erkennbar.

 

Quelle: Text und Bild Heidi Vogel, Main Post

Jahreshauptversammlung am 19.01.2019

Fred Weimann wird Ehrenmitglied

Die Ehrung verdienter Mitglieder nahmen Vorsitzender Gerhard Kasamas und Kommandant Stefan Seim im Rahmen der Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Urspringen vor.

 

 

 

Bereits seit 60 Jahren gehören Günter Ehehalt und Reinhold Schmitt der Wehr an. Auf 40 Jahre Mitgliedschaft kann der aktive Kamerad Fred Weimann blicken, der einen Präsentkorb erhielt und gleichzeitig zum Ehrenmitglied ernannt wurde. Peter Kratzer, Stefan Seim und Andreas Krug gehören dem Verein seit 20 Jahren an. Bereits 20 Jahre aktiven Dienst können Andreas Burk und Sebastian Pemsel vorweisen, Martin Krug und Gerhard Kasamas sind seit 30 Jahren im Einsatz. Peter Albert, Lothar Krug, Fred Weimann und Reinhold Greß bringen es sogar auf 40 Jahre aktiven Dienst, wurden hierfür jedoch bereits geehrt.

 

 

Zuvor hatte Gerhard Kasamas den 54 Anwesenden einen kurzen Rückblick über die Vereinsaktivitäten abgeliefert. Neben der Bewirtung beim Holzfest, der Teilnahme am Rad- und Wandertag, bei dem die Feuerwehr den dritten Platz belegt hat, einer Wanderung nach Stadelhofen und dem Sonnwendfeuer stand erstmals ein Christbaumverkauf auf dem Programm.

 

 

Kommandant Stefan Seim berichtete von 27 Einsätzen im vergangenen Jahr, darunter je zehn Einsätze mit technischer Hilfeleistung und Sicherheitswache sowie vier Brandeinsätze. Erstmals in der Geschichte hatte die Urspringer Wehr einen ABC-Einsatz zu absolvieren, als im benachbarten Duttenbrunn Gas ausgetreten war. Unter den 46 aktiven Feuerwehrleuten befinden sich fünf Frauen. Insgesamt leisteten die Aktiven 206 Einsatzstunden. Dazu kommen noch 318 Stunden durch Übungen und 135 Stunden für die Vorbereitung zur Leistungsprüfung. Über eine besonders hohe Beteiligung mit 23 Aktiven freute sich Seim anlässlich der spontan einberufenen Übung zum damals aktuellen Thema Wald- und Flächenbrand. Äußerst positiv sieht der Kommandant auch den Wechsel von Jonas Krug, Kai Rapps und Nikolas Schulz von der Jugendfeuerwehr zur aktiven Wehr. Mit dem zugezogenen Fabian Riemer hat sich zudem ein erfahrener Kamerad angeschlossen.

 

 

Erstmals in der Geschichte der Urspringer Feuerwehr gibt es zwei Personen mit Doppelmitgliedschaft. Dies sind Jasmin Hartlieb aus Roden, die in der örtlichen Arztpraxis von Dr. Brack beschäftigt ist, und Katharina Mohr aus Trennfeld, die im Kindergarten arbeitet. Die beiden Frauen gehören der Feuerwehr in ihrem Heimatort an, dürfen während der Arbeitszeit jedoch in Urspringen mit ausrücken. Für Herbst 2019 kündigte der Kommandant schon einmal die Leistungsprüfung Löschangriff an.

 

 

Benedikt Sendelbach, neben Luisa Brack und Tim Ehrenfels einer von drei Jugendwarten, berichtete von einer guten Beteiligung der 13 Jugendlichen bei insgesamt 45 Übungen. Die stolze Anzahl von 845 Stunden kam so für die drei Jugendwarte und die Nachwuchskräfte zusammen. Neben dem Ablegen der Jugendflamme und einem Wissenstest standen die Teilnahmen am Jugendwandertag in Duttenbrunn und beim Adventsbasar auf dem Programm.

 

 

Auch der Bericht von Katharina Krug, die neben Andreas Burk, Andreas Krug und Patrick Wenzl für die "Löschdrachen", die Kinderfeuerwehr, verantwortlich ist, fiel durchweg positiv aus. So hat sich die Zahl bei den Jüngsten im Vergleich zum Vorjahr von 13 auf mittlerweile 22 Kinder erhöht, von denen lediglich drei aus benachbarten Gemeinden stammen. Neben dem Besuch der Polizei in Marktheidenfeld stand die Besichtigung des Urspringer Wasserwerks unter Führung des Wasserzweckverband-Vorsitzenden Christian Rauch auf dem Programm.

 

 

Nachdem Kassier Martin Krug von geordneten finanziellen Verhältnissen berichtet hatte und die seit einem Jahr im Amt befindliche Vorstandschaft entlastet worden war, sprach Bürgermeister Volker Hemrich den Feuerwehrkameraden seinen Dank aus. "Ohne die Feuerwehr wären wir nicht so sicher", betonte das Ortsoberhaupt und unterstrich die Bedeutung der örtlichen Wehr anhand der vom Gemeinderat genehmigten Anschaffungen und Modernisierungen. So wurde ein Trockenschrank für die Atemschutzmasken angeschafft und in Kürze werde im Feuerwehrhaus ein Telefonanschluss eingerichtet, über den auch die bei einem Einsatz dringend benötigten Alarm-Faxe eingehen. Außerdem soll die Außenbeleuchtung auf den neuesten Stand gebracht und die Fassade mit einem Anstrich versehen werden, wobei eventuell vorab Baumaßnahmen im Innenbereich durchgeführt werden.

 

 

In der abschließenden, kurzen Diskussionsrunde warf Reinhold Greß die Frage auf, wer überhaupt noch das Feuerwehrauto fahren dürfe. Hierauf erklärte Stefan Seim, dass alle Personen, die im Besitz des alten Dreier-Führerscheins sind, das Löschfahrzeug fahren dürften. Ansonsten könne man durch das Absolvieren von sechs Fahrstunden ebenfalls die Erlaubnis zum Führen des derzeitigen Fahrzeugs erlangen. Interessenten möchten sich beim Kommandanten melden.

 

 

Vorsitzender Kasamas kündigte für 9. Februar eine Winterwanderung nach Marktheidenfeld an, während für Mai ein Tagesausflug nach Würzburg mit Besichtigung der Feuerwehrschule, Schifffahrt und Nachtwächterführung geplant ist.

 

Quelle: Text und Bild Heidi Vogel, Main Post

Terminvorschau:



Fr. 13.12.2024
18:00 Uhr
Schulungsabend mit Jahresabschluss



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